
Die Temperatur steigt rapide, das Eis der Gletscher schmilzt, der Meeresspiegel hebt sich dramatisch – dies ist nicht nur eine tagesaktuelle Meldung der Medien, sondern auch eine Nachricht aus unserer Vorzeit: Vor mehr als 10 000 Jahren endet die letzte Eiszeit und eine Warmzeit beginnt (Holozän). Dieser Klimawandel forderte von den Menschen damals ein radikales Umdenken. Und löste Veränderungen aus, die bis heute nachwirken.
Das Römisch-Germanische Museum zeigt noch bis zum 30. November die Ausstellung „Vorzeitgeschichte(n) – Köln in schriftlosen Zeiten“. Im Interview mit Susanne Kieselstein spricht die Archäologin und Kuratorin Dr. Marion Euskirchen über ihre Ausstellung.