Was wir schon immer mal wissen wollten … (Rathauspropheten 1)

… und uns nicht zu fragen trauten! So oder ähnlich könnte es am 11. Dezember ablaufen, wenn sich die Schülerinnen und Schüler der Konrad-Adenauer-Realschule mit Bürgermeisterin Angela Spizig treffen. Anlässlich der Präsentation der Kölner Rathauspropheten im Museum Schnütgen hat der Museumsdienst eine Fragestunde der besonderen Art angezettelt und mit Führungen und Inhouse-Besuchen die Klasse entsprechend auf den Termin vorbereitet. es ist eines unserer Schülertrainees, bei denen Jugendlichen ihre Chance zu einem Auftritt bekommen.

Ulrich Bock
Ulrich Bock im Museum Schnütgen (Foto: Museumsdienst Köln)

Bei einer Führung durch das Museum Schnütgen durften einige Schülerinnen und Schüler sich als „Fotografen“ betätigen und ihre Eindrücke der Vermittlung mittelalterlicher Kunst festhalten. „Herr Bock in Action“ schrieb Neslihan, die mir dann die Bilder über Whatsapp geschickt hat.

Ulrich Bock 2
Ulrich Bock beim Outreach in der Schule(Foto: Museumsdienst Köln)

Vergangene Woche wurde im Unterricht ein kleines „Brainstorming“ angestoßen!! Was könnte man eine Bürgermeisterin fragen? Da musste man sich zunächst noch einmal vergegenwärtigen, wofür sie denn zuständig ist. Nämlich nur für Dinge, die auch die Stadt betreffen. Es kamen schon ein paar gute Vorschläge zusammen, und ich bin schon sehr gespannt, wie viel sich die Schülerinnen und Schüler dann auch wirklich trauen. Denn sicher brennt dem ein oder anderen eine dringende Frage auf den Nägeln. Wir können nur die Daumen drücken, dass das Lampenfieber nicht zu groß ist!

Rathausprophet

Anregungen für die Fragen an Frau Spitzig können natürlich auch die Propheten geben. Wie sagt doch das Spruchband einer der Figuren: „Du sollst nicht schwatzen aus dem Rat“. Das wäre ja tatsächlich mal interessant, was sie zu dieser mittelalterlichen Ermahnung sagt. Gilt das auch heute noch? Die Rathauspropheten dienten ja der Vergegenwärtigung der moralischen Verantwortung, die die Ratsherren damals und auch heute zu tragen haben. War es damals so, dass man darauf hinweisen musste, dass Allgemeinwohl vor den eigenen Interessen zu wahren sei, so ist das heute selbstverständlich! Oder?

Anke von Heyl

„Schülertrainees“ wird gefördert von der PWC Stiftung Jugend – Bildung – Kultur

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