Vorbilder – Nachbilder. Dix und Ich

Am 12. März 2014 war es endlich so weit. Die Ausstellung „Vorbilder –Nachbilder. Dix und Ich“ der Schülerinnen und Schüler des Kunst LK des Paul-Klee Gymnasiums in Overath wurde in der Grafikvorlage des Museum Ludwig feierlich eröffnet. Bei Getränken, Klaviermusik und Dankesreden konnten die Schülerinnen und Schüler ihr Schaffen den neugierigen Besuchern präsentieren.

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Festliche Vernissage (Foto: Museumsdienst Köln)

Angeregt durch ihre Lehrerin Anne-Christine Keßeler setzten sich die Schülerinnen und Schüler über drei Monate mit dem Künstler Otto Dix auseinander. Durch das Anfertigen von Zeichnungen, Fotografien, malerischen Skizzen und der Technik des kreativen Schreibens näherten sie sich dem Künstler und seinem facettenreichen Werk. Doch auch die Analyse der Originalwerke war wichtiger Teil des Entstehungsprozess. Begleitet wurde der Besuch von unserer Kollegin Angelika von Tomaszewski, die die Kunstvermittlung am Museum Ludwig leitet, von Dr. Julia Friedrich, der Kuratorin der Grafischen Sammlung, und von Björn Föll (Museumsschule Köln).

Ihre Eindrücke haben die Schülerinnen und Schüler anschließend in die eigenen Werke einfließen lassen. Ihre Arbeiten zeigen verschiedene Seiten der Künstlerinnen und Künstler selbst, ganz so wie es Dix im folgenden Zitat beschreibt:

Meine Selbstbildnisse sind Bekenntnisse eines inneren Zustandes. Immer wieder stelle ich erstaunt fest: Du siehst doch ganz anders aus, als du dich selbst bis jetzt dargestellt hast. Es gibt da keine Objektivität, fortgesetzt erfolgt eine Wandlung; es gibt so viele Seiten eines Menschen. Im Selbstbildnis kann man am besten studieren.

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Brainstorming zu Dix (Foto: Museumsdienst)

Im Unterricht und zuhause hat der Kunst LK intensiv gearbeitet. Doch auch nach der Fertigstellung der Werke haben die Schülerinnen und Schüler noch einmal kuratorisch Hand angelegt. Denn im Ausstellungsraum musste entschieden werden welches Bild wo seinen Platz findet. Mit Unterstützung des professionellen Hängeteams des Museum Ludwig und unter den neugierigen Augen von Journalisten wurde überlegt, diskutiert und umgehängt, bis alle zufrieden waren. Das Ergebnis dieses Arbeitsprozesses wird nun noch bis zum 30.März 2014 in der Grafikvorlage des Museum Ludwig gezeigt.

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Schülerarbeit (Foto: Museumsdienst Köln)

Anna Viehoff

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