Wir haben festgestellt, dass Fortbildungsreihen sehr nachhaltig sind. Daher führen wir auch in diesem Jahr wieder eine mehrteilige Reihe durch, die in einem Event mit Grundschulkindern und ihren Familien enden wird. Wir hatten das schon im letzten Jahr im Rautenstrauch-Joest-Museum unternommen – mit einem riesigen Erfolg. 2014 wird es das MAKK sein. Dort gibt es Objekte aus Italien und Spanien, daher stammen unsere Kooperationspartnerinnen diesmal aus bilingualen Schulen mit diesen Sprachen.
Unsere Reihe, die wir in Kooperation mit der Bezirksregierung durchführen, endete in der Halbzeit mit einem spektakulären Präsentationstraining. Nachdem wir uns mit einigen Exponaten aus dem italienischen und spanischen Kulturraum im Museum für Angewandte Kunst beschäftigt, die Sachtexte dazu didaktisch reduziert und in die Herkunftssprachen übersetzt hatten, diskutierten wir Unterrichtsideen für den Schulunterricht und das Museum.
Omar El Saeidi, der als Schauspieler bereits viele Trainings mit Projektgruppen durchgeführt hat, inszenierte unsere Ideen für die Präsentationen im Museum. Wir staunten nicht schlecht, als wir aufgefordert wurden, unsere Vorbereitungen auf dem Boden liegend vorzutragen oder in einer typischen Pose einer Theaterfigur zu verharren während eine weitere Figur agiert. Es war schön zu sehen, dass die Vermittlungsarbeit in Schule und Museum vom Know How der Theaterpädagogik und eines Profis von der Bühne profitieren kann.
Unsere nun „aufgepeppten“ Ideen für die Arbeit mit den Schulklassen im nächsten Halbjahr werden genutzt, mit den Kindern einen Familientag im Dezember vorzubereiten. Nach den Ferien werden die Kolleginnen aus der Schule mit ihren Klassen im Museum arbeiten und ihre Unterrichtseinheiten durchführen. Omar El Saeidi wird dann mit den Schülergruppen die Präsentation weiter ausarbeiten.
Karin Rottmann